Maifest verbindet Tradition und Hilfsbereitschaft

Die Josef-Faltenbacher-Schule Pirk feierte am Freitag, den 03. Mai, mit Schülern, Eltern und Gästen ihr Maifest. Auch in diesem Jahr wurde mit der Vorstellung der schuleigenen Bläserklasse, Musik und Tanz sowie einem Spendenlauf aller Klassen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Nachdem die Bläserklasse unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Kerstin Kiener die Feierlichkeiten eröffnet hatte, begrüßte der stellvertretende Schulleiter Matthias Werner die Schüler und zahlreichen Gäste. Unter ihnen war auch die ehemalige Schulleiterin Elisabeth Wittmann, die als Schirmherrin der Aktion „Lichtblicke“ den Spendenlauf eröffnete. Werner unterstrich, dass man die bayerische Tradition des Maibaumaufstellens mit Tracht, gutem Essen, Geselligkeit und zünftiger Blasmusik verbindet. Die Schule legte auf all dies Wert. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler erschien in Dirndl und Lederhose, der Elternbeirat verwöhnte die Anwesenden mit verschiedensten Köstlichkeiten, unter anderem mit Pizza und Brot aus dem Holzbackofen der Schule, und die Bläserklasse zeigte, was sie seit Schuljahresbeginn gelernt hat. Nach dem stimmungsvollen Auftakt richtete die Lehrerschaft den Maibaum auf. Er darf seit diesem Jahr ein weiß-blaues Kleid tragen und soll im Pausenhof die jahrhundertalte Tradition hochleben lassen. Gleich nach dem Aufstellen zeigten die Klassen zwei bis neun zu einem Lied der Gruppe Voxxclub eine moderne Interpretation eines Maitanzes und sorgten für großen Applaus bei den Anwesenden. In seinem anschließenden Grußwort hob Bürgermeister Michael Bauer hervor, dass genau solche Feierlichkeiten das Schul- und Gemeindeleben ausmachen und die Leute zusammenführen. Werner dankte ihm für die stete Unterstützung. Ein herzliches vergelt’s Gott galt zudem seinen Kolleginnen und Kollegen für die Vorbereitung und dem Elternbeirat für die herausragende kulinarische Versorgung. Dann war der Start der Spendenläufe und des Ausprobierens verschiedener bayerischer Stationen, darunter Erbsenschlagen, Dosenwerfen und ein Menschenkicker, gekommen. Einige Kindergarten- und Geschwisterkinder der Schüler durften die Ersten auf der 275 Meter langen Strecke um den Allwetterplatz der Schule sein. Mit lautstarker Unterstützung der Zuschauer und viel Ehrgeiz drehten sie Runde um Runde. Im weiteren Verlauf versuchten nacheinander alle Klassen in den zwölf Laufminuten möglichst viele Durchläufe zu schaffen. Im Vorfeld hatten sich die Kinder Sponsoren gesucht, die sie mit einem Betrag pro Runde oder einem Fixbetrag unterstützten. Sechzig Prozent, also der Spenden gehen an die Aktion „Lichtblicke“, die mit dem Geld bedürftigen Familien in der Region unter die Arme greift. Vierzig Prozent verbleiben in den Klassenkassen. Den glücklicherweise regenfreien Nachmittag rundete ein stimmungsvolles Beisammensein in der Aula ab. Die erste Klasse hatte sich zu den Bräuchen des Maifestes informiert und gab ihr Wissen an die Gäste weiter. Dann war Musik wieder Trumpf. Die sechste Klasse machte unter der Leitung von Lehrerin Kerstin Kiener mit zwei Flötenstücken den Anfang. Eine Abordnung der Pirker Blaskapelle schloss nahtlos an und lieferte die Tanzmusik für den Pirker Kirwaverein. Beide Gruppen ließen das Brauchtum noch einmal hochleben und rissen das Publikum mit. Ein Marsch der Blaskapelle setzte den Schlusspunkt unter ein gelungenes Maifest.  

 

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